Einweihung des Besinnungsortes "Grenzen"

 

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Das Wetter war die ganze Woche nicht gut, zwei Tage hatte es zum Teil heftig geregnet.  Aber am Sonntag, 27. April 2025 gab es den ganzen Tag nur Sonnenschein. Nicht nur die Sonne strahle, sondern auch die vielen Besucher, die zur Einweihungsfeier des neuen zehnten Besinnungsorts "Grenzen" gekommen waren. Viele kamen zu Fuß oder mit dem Rad, manche nutzen den Shuttle-Bus, der sie vom Feuerwehrparkplatz zum neuen Besinnungsort brachte. Als auch noch rund zwanzig Oeffinger Pfadfinderinnen und Padfinder anmarschierten, reichten die Sitzgelegenheiten für die Gäste kaum noch aus. Aber der Alterdurchschnitt der Besucher wurde durch die unerwarteten Gäste deutlich gesengt.

So konnte der 1. Vorsitzende des Fördervereins Besinnungsweg Felllbach e.V. rund 250 Gäste begrüßen unter anderem auch unsere Oberbürgermeisterin Gabriele Zull, den Landrat Dr. Richard Siegel, den ersten Bürgermeister Johannes Berner und den Künstler Elmar Hermann und seine Familie. Umrahmt wurde die Feierlichkeiten von den Jaghornbläsern Oeffingen unter Leitung von Dagmar Rothwein.

Frau OB Zull gratulierte dem Förderverein zur Einweihung und wies u.a. darauf hin, dass der Besinnungsweg durch die seit Jahren immer wieder auftauchende Planung einer mehrspurigen Autobahn über das Schmidener Feld einer massiven Grenzverletzung ausgesetzt sei. Diese zurück zu weisen sei auch Aufgabe und Anliegen der Stadt Fellbach.

Landrat Dr. Richard Siegel stimmte dem zu und anerkannte die Arbeit des Fördervereins Besinnungsweg Fellbach e.V. und seines Engagements.

Frau Oberbürgermeisterin Zull, Landrat Dr. Siegel, der Künstler Elmar Hermann und Paul Rothwein enthüllten unter dem Beifall der Gäste und den Klängen der Jagdhornbläser Oeffingen das Kunstwerk.

 Was macht ein Uhu aus Aluminium auf einem Baumstamm aus Aluminium am Besinnungsort "Grenzen". Die Frage von Moderator Herbert Brändle gab er an den künstlerischen Berater des Fördervereins und Leiter der städtischen Galerie Dr. Heribert Sautter weiter. Grenzen, so Sautter, würden oft nur als territoriale Grenzen gesehen. Dabei gibt es Grenzen auch zwischen Menschen und zwischen Menschen und der Natur. Tiere beanspruchen und verteidigen ihre Reviere. Und es gibt Grenzverletzungen z.B. die sogenannte Hüttenjagd, bei der ein lebender Uhu als Lockvogel für Krähen diente um diese abschießen zu können. Und nicht umsonst ist der Blick "unseres" Uhus auf die Freiheit gerichtet.

Der Künstler Elmar Herman bedankte sich sichtlich beeindruckt beim Förderverein. Das Engagement seiner Mitglieder sei bewundertswert. Besonders hob er hervor, wie konstruktiv und zielbringend die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen war.

Der zehnte Besinnungsort ist eingeweiht. Unser Wunsch wäre auch die noch fehlenden Besinnungsorte zügig zu realisieren.

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Viele Gäste waren gekommen.
© Peter D. Hartung
Weil immer mehr Gäste kamen, mussten weitere Bänke aufgebaut werden.
© Ingrid Sachsenmaier
Die Jagdhornbläser Oeffingen begleiteten die Veranstaltung musikalisch
© Peter D. Hartung
Der 1. Vorsitzende Paul Rothwein begrüßt die Gäste.
© Peter D. Hartung
OB Gabriele Zull, Pfarrer Eckert und Diakon Wunram
© Peter D. Hartung
Herbert Brändle moderierte
© Peter D. Hartung
Oberbürgermeisterin Gabriele Zull bei ihrer Grußrede
© Peter D. Hartung
Gespanntes Zuhören, auch unser Servicepersonal hat Pause
© Ingrid Sachsenmaier
Kulturamt und Künstler: Dr. Heribert Sauter, Frau Maja Heidenreich und der Künstler Elmar Hermann
Landrat Dr. Richard Siegel bei seiner Grußrede
© Peter D. Hartung
OB Gabriele Zull, Landrat Dr. Richard Siegel, der Künstler Elmar Hermann und Paul Rothwein enthüllen das Kunstwerk
© Peter D. Hartung
Die Oeffinger Jagdhornbläser begleiten die Enthüllung
© Martin Hösch
Das Kunstwerk ist enthüllt
© Peter D. Hartung
Dr. Heribert Sautter erläutert die Bedeutung des Kunstwerks
© Peter D. Hartung
Landrat Dr. Siegel unterhält sich mit Elmar Hermann
© Peter D. Hartung
Elmar Hermann und sein Kunstwerk
© Peter D. Hartung
Elmar Hermann bei seiner Rede
© Peter D. Hartung
Pfarrer Markus Eckert und Diakon Martin Wunram beginnen mit dem Segnen des Kunstwerks
© Peter D. Hartung
Noch einmal Blickkontakt mit dem UHU
© Ingrid Sachsenmaier
und dann erhält das Kunstwerk Weihwasser
© Martin Hösch
Der Künstler und sein Werk
© Peter D. Hartung
Ein Uhu, ein Künstler und die Oeffinger Jagdhornbläser
© Martin Hösch
Der Uhu beobachtet die Freiheit
© Marin Hösch

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